Sprungziele
Seiteninhalt

Quartiersfonds 2019

Aktionen, die 2019 mit Zuwendung aus dem Quartiersfonds realisiert werden konnten:

Die Situation von Frauen in der Welt


Auf dem Brückenplatz hat sich eine Gruppe von Frauen gefunden, die sich seit Januar 2019 einmal wöchentlich trifft, um über die Situation von Frauen in verschiedenen Ländern der Welt zu diskutieren. Zu der Gruppe gehören bisher Frauen aus Afghanistan, dem Iran, Kamerun und Polen.
Zum Frauentag am 08. März organisierten die Frauen eine öffentliche Veranstaltung auf dem Brückenplatz zu der sie alle Bürgerinnen und Bürger des Quartiers einluden, sich über unterschiedliche Frauenbilder zu informieren und auszutauschen. Hierfür bereitetet die Gruppe ein Vortrag zum Thema der Situation von Frauen in verschiedenen Länder der Welt sowie eine Podiumsdiskussion zu selbigem Thema vor. In einer kleinen Ausstellung in der Turnhalle des Brückenplatzes konnten sich die Besucher weiter über verschiedene Frauenbilder informieren.
Um auch Müttern die Teilnahme an der Veranstaltung zu ermöglichen, wurden Spielmöglichkeiten für jüngere Kinder geboten. Zum Abschluss des Tages wurden alle Teilnehmenden zu einem selbst gekochten Buffet zum Austausch und zum Verweilen eingeladen.


Fest der Nachbarn auf dem Brückenplatz


Im Rahmen des Internationalen „European Neighbours‘ Day“ wurde am 25. Mai 2019 das „Fest der Nachbarn“ vom Slubfurt e.V. als Tag der offenen Tür auf dem Brückenplatz / Plac Mostowy ausgerichtet. Eingeladen waren Nachbarinnen und Nachbarn im Umfeld der Carl-Emanuel-Phillip-Bach-Straße, sowie die Aktiven auf dem Brückenplatz (in diesem Jahr vor allem die Afghanische sowie die Kameruner Community).
Durch die offene Begegnung sollten Kennenlern- und Vertrauensbildungsprozesse unter den Gästen angeregt werden. Das Lebensgefühl in der Nachbarschaft sollte durch angenehme Gemeinschaftserlebnisse verbessert werden, um das Vertrauen in die Gemeinschaft, die Hoffnung in eine gute Zukunft und die Identifikation mit der Nachbarschaft zu stärken.


Vom Papyrus zur digitalen Bibel


Die evangelische Kirchengemeinde Frankfurt (Oder) beheimatete vom 25. August bis 06. September in ihren Räumlichkeiten in der Lindenstraße 17 kostenfrei eine Ausstellung mit dem Titel „vom Papyrus zur digitalen Bibel“. Diese beschäftigte sich anhand mehrerer historischer wie auch nachgebildeter Exponate mit der Entwicklung der Kulturtechniken des Lesens, Schreibens und der Druckkunst. In ehrenamtlicher Arbeit boten 15 geschulte Mitglieder der Kirchengemeinde jeden Tag Führungen durch die Ausstellung für Interessierte, vier Ausflugsgruppen (unter anderem der Wichern Diakonie und Seniorengruppen) sowie 14 Schulklassen.
Die Ausstellung bot so ein kostenfreies Angebot der kulturellen Bildung über einen längeren Zeitraum mitten im Quartier.


Summer Swing Open Air


Die von einer Viadrina Absolventin ehrenamtlich organisierte Veranstaltungsreihe fand im Zeitraum von 20. Juni bis 18. Juli im Innenstadtquartier Frankfurt (Oders) statt. Zu vier Terminen luden die Organisatorin und Ihre Unterstützer:innen Bürger:innen der Stadt ein, an öffentlichen Plätzen zusammen zu kommen und gemeinsam zu tanzen.
Jede der vier Veranstaltungen war dabei so aufgebaut, dass auch Laien leicht daran teilnehmen konnten. Die ersten einfachen Tanzschritte der Swing-Tanzrichtung „Lindi-Hop“ wurden den Interessent:innen vor Ort von zwei professionellen Tanzlehrer:innen in der Gruppe niedrigschwellig beigebracht. Im weiteren Verlauf des Abends konnte das neu Gelernte direkt mit passender Musik und ausgelassener Atmosphäre angewandt und erprobt werden.
Die Veranstaltungsreihe schaffte es eine Nische in der kulturellen Landschaft zu entdecken und diese niedrigschwellig und einladend für die unterschiedlichsten Gruppen im Quartier zu füllen. Das Angebot wurde von einem sehr diversen Publikum angenommen und schaffte es, Bürger:innen und Studierende gleichermaßen zu begeistern. Durch die Durchführung im öffentlichen Raum und eine ansprechende Gestaltung des jeweiligen Veranstaltungsorts gelang neben der Schaffung eines temporären Begegnungsorts für Bewohner:innen des Quartiers auch einen Beitrag zur Lebendigkeit und Lebensqualität im Quartier beizutragen.
Zudem ist zu erwähnen, dass die Organisatorin auch neben der Veranstaltungsreihe mit ihrer Aktion und Initiative während des Berichtsjahres einen nachhaltigen Effekt auf das kulturelle Angebot im Quartier hatte. So bildete sich bereits vor der durch den Quartiersfonds geförderten Veranstaltung eine kleine Swing Tanz Gruppe, welche Besucher:innen der Veranstaltungen auch nach der Durchführung der Veranstaltungen die Möglichkeit gibt, in Kontakt zu bleiben und weiter zu tanzen.  
Im Sinne einer guten Vernetzung von Akteur:innen und Angeboten im Quartier traf sich diese Gruppe regelmäßig auf dem Brückenplatz | Plac Mostowy.

Calisthenics-Anlage an der Priestergasse

Nach dem Erfolg des 2018 errichteten Parcours am Standort in unmittelbarer Nähe des Frankfurter Winterhafens (Ende Klingestraße zwischen Beachvolleyballfeld, Bolzplatz und Oderpromenade) wurde 2019 ein Projekt des Stadtsportbunds zu einem weiteren Fitness Parcours ins Leben gerufen. Zielte der Standort am Winterhafen vor allem auf an der Oder Spazierende, den in der Nähe liegende Basketballplatz nutzende Jugendliche und den Spielplatz nutzende Familien ab, so konzentriert sich der 2019 gewählte zweite Standort an der Priestergasse vor allem auf Studierende und Bürger:innen des Innenstadtquartiers.

In Zusammenarbeit mit der Gruppe „FFO macht Sport“, einer Freizeit Sportler:innen Gruppe, die durch die Initiative einer Frankfurter:in entstand, plante und konzipierte der Stadtsportbund für diesen Standort eine Calisthenics-Anlage. Durch die Mitarbeit der Sportler:innen Gruppe gewann das Projekt eine partizipative Komponente. Der Stadtsportbund bietet mit der Anlage demzufolge nicht nur verweilenden Studierenden die Möglichkeit, sich zwischen Seminaren und Vorlesungen einfach sportlich zu betätigen, sondern ermöglichte es einigen begeisterten Frankfurter Freizeit Sportler:innen, ihr Quartier nach ihren Bedürfnissen gestalten zu können. Die Gruppe „FFO macht Sport“ nutzt die Anlage seither für ihre wöchentlichen offenen Trainingseinheiten, bei denen alle Sportenthusiasten oder –einsteiger:innen eingeladen sind, sich der Gruppe anzuschließen.

Das Projekt verbessert damit nicht nur nachhaltig die Lebensqualität und Bandbreite der möglichen Freizeitaktivitäten im Quartier, sondern unterstützt aktive Bürger:innen in deren Interessen.


Sommer Konzert

Als kostenfreies, sommerliches Freizeitangebot veranstaltete der Frankfurter Extra Chor ein Chorkonzert. Um ein möglichst unterschiedliches Publikum anzusprechen wurde mit dem Gospel Chor „Heavenly Voices“ zusammengearbeitet und verschiedene Stücke in verschiedenen Sprachen dargeboten. Das Konzert bot mitten im Quartier eine sommerliche Abwechslung im Freizeitangebot der Stadt und nutzte mit der Friedenskirche eines der zentralen historischen Wahrzeichen Frankfurts.
Das von engagierten Bürger:innen des Extra Chors initiierte Angebot trug somit nicht nur zur kulturellen Landschaft der Stadt bei, sondern machte es den beiden Chören gleichzeitig möglich, für die eigene Sache und neue Mitglieder zu werben und somit das Vereinsleben Frankfurt (Oders) weiter zu stärken.


Offener Malwettbewerb im Südbereich des Lennèparks

Mit dem offenen Malwettbewerb im Lennépark zielte die Bürgerinitiative Lennépark zusätzlich zur Veranstaltung der kleinen Parknacht auf ein neues Publikum ab. Die Kombination von Kunst und dem zentral gelegenen Bürgerpark zeigte den Interessierten die Vielseitigkeit der Nutzung des mitten im Quartier liegenden Parks. Anreize setzte dabei ein Wettbewerb, der zahlreiche Künstler:innen wie auch Hobbymaler:innen einlud, sich auf künstlerische Art und Weise mit diesem Teil des Quartiers auseinanderzusetzen.

Durch die Gestaltung der Aktion als Wettbewerb waren nicht nur künstlerisch aktive Bürger:innen, sondern auch Passant:innen und Besucher:innen gefragt, die in zwei Altersgruppen antraten. Anschließend wurden so die jeweiligen Favorit:innen des Publikums gewählt und zur Abschlussveranstaltung des Spendenjahres 2019 prämiert.
Das Projekt wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Malkreis der Volkssolidariät Frankfurt (Oder) realisiert.
Zur Nachhaltigkeit der Aktion liegen durch den Abschlussbericht des Projekts leider keine eindeutigen Angaben vor.


"Uni meets Stadt Konzert" 2019

Das Ziel des „Uni meets Stadt“ Konzerts, die Frankfurter Bürger:innen und die Studierenden und Angehörigen der Universität zusammenzubringen, wurde auch in diesem Jahr insofern erreicht, dass das Konzert von beiden Seiten sehr gut besucht wurde. Durch die Förderung durch die Soziale Stadt konnte somit ein kostenloses kulturelles Angebot für alle Bewohner:innen des Quartiers geschaffen werden. In der Pause konnte man sich am Buffet bedienen und die Gäste kamen miteinander ins Gespräch. Die Veranstaltung bot somit nicht nur eine kulturelle Bereicherung, sondern auch einen Ort des Zusammenkommens, bei dem Bürger:innen in einem entspannten Rahmen die Studierendenschafft kennen lernen konnten. Der Oberbürgermeister Rene Wilke und die Präsidentin der Europa-Universität Viadrina Julia von Blumenthal übernahmen die Schirmherrschaft der Veranstaltung.
Die Zusammenarbeit der beiden Orchester wurde sehr positiv aufgenommen und mit einem gemeinschaftlichen Essen der Musiker:innen gefeiert. Die beteiligten Musiker:innen haben sich außerdem darüber ausgetauscht, sich auch in ihren jeweiligen Konzerten in Zukunft zu unterstützen, sollte es Bedarf an Musiker:innen und bestimmten Instrumenten geben, um damit die Verbindung zwischen Stadtgesellschaft und Studierendenschaft weiter zu vertiefen.
Das 9. „Uni meets Stadt“ Konzert ist damit sehr erfolgreich verlaufen und hat ausschließlich positives Feedback bekommen. Die Verbindungen zwischen den beiden Orchestern sollen auch in den kommenden Jahren mit ähnlichen Formaten weiter vertieft werden.


Zuckerfest im MIKADO

Das Zuckerfest ist als Ende des Fastenmonats Ramadan eines der wichtigsten Feste im Islam. Es ist für viele muslimische Bewohner:innen des Quartiers ein zentraler Bestandteil des gemeinschaftlichen Lebens. Das Angebot von Frau Helm, dieses Fest in Gemeinschaft im MehrGenerationenHaus MIKADO feiern zu können, stellt damit ein wichtiges kleines Stadtteil- oder Kiezfest in der Nachbarschaft der Pablo-Neruda-Blöcke, der Allende Höhe sowie den Wohnblöcken des Thomas Münzer Hofs dar.
Die Teilnehmenden waren dieses Jahr überwiegend Frauen und Kinder verschiedener Nationen, die den Anlass zum Austausch und Stärkung der eigenen Gemeinschaft nutzten.
Die Veranstalterin Amira Helm hält zu vielen der beim Fest anwesenden Frauen auch weiterhin Kontakt und wurde für einige zu einer wichtigen Ansprechperson bei verschiedenen Fragen und Schwierigkeiten im alltäglichen Leben der Frauen. Frau Helm öffnete somit mit der gemeinsamen Feier dieses wichtigen Tages in einem vertrauten Rahmen Perspektiven und gab Platz für die Entstehung langfristiger Unterstützungsstrukturen zwischen den Frauen. Sie machte zudem das MehrGenerationenHaus bei den Frauen als naheliegenden Ort, den man relativ einfach für eigene Ideen und Veranstaltungen nutzen kann, bekannt.


Ukrainischer Weihnachtsabend

Die kostenlose Veranstaltung mit Live-Musik und Verköstigung sollte zuallererst ein Treffpunkt für junge Menschen in Frankfurt (Oder) sein, um neue Kontakte zu knüpfen und Interessen auszutauschen. Gleichzeitig wollten die Veranstalter:innen auch einen Raum für internationale Begegnung und Kulturaustausch schaffen und so zu Verständigung, Toleranz und einem besseren Nachbarschaftsverhältnis beitragen. Im engeren Rahmen bedeutete dies, persönliche Kontakte, z.B. zwischen Studierenden und Frankfurter:innen mit und ohne Migrationshintergrund, herzustellen. Im weiteren Rahmen ist damit auch die Möglichkeit gemeint, einen Einblick in ukrainische Musik und Sprache zu bekommen und damit Vorurteile gegenüber der Ukraine als östliches Nachbarland abzubauen. Schließlich sollte der Abend dann auch Gelegenheit bieten, konkret auf das Projekt „Deutsch-ukrainische Sprachwerkstatt ä та ї“ aufmerksam zu machen.
Als ersten Programmpunkt zeigten die Veranstalter:innen zwei selbstgedrehte Kurzfilme von der letzten Sprachwerkstatt ä та ї, die auf das Projekt verwiesen. Den wichtigsten Programmpunkt des Abends bildete dann der Auftritt der Band „Chalamada“, die für die Veranstaltung aus der Ukraine angereist ist. Sie begannen ihr Konzert mit einem ukrainischen Weihnachtslied, bei dem ein großer Teil des Publikums mitgesungen hat. Dann spielten sie Lieder aus ihrem Repertoire mit Texten in ukrainischer Sprache, die zum Tanzen und zu guter Laune einluden. Im Anschluss wurde ein Quiz mit Fakten rund um die Ukraine und die ukrainische Sprache angeboten. Den ganzen Abend wurde mit Kerzenlicht, kostenlosem Punsch und einem Buffet mit kleinen ukrainischen Köstlichkeiten für eine gemütliche Atmosphäre gesorgt. Werbung für die Veranstaltung wurde im Voraus mit Plakaten, den Info-Screens an der Universität und einer Facebook-Veranstaltung gemacht. Bei der Organisation der Veranstaltung wurden die Veranstalter:innen von der örtlichen Studierendeninitiative der GFPS e.V. unterstützt.
Zu der Veranstaltung kamen etwa 50-60 Menschen und übertrafen damit die Erwartungen der Veranstalter:innen. Der Abend hatte in jeder Hinsicht den Charakter eines (inter-) kulturellen Austauschs. Im Publikum waren Menschen aus Polen, Belarus, der Ukraine und Deutschland, die sowohl miteinander als auch mit den Veranstalter:innen und den Bandmitgliedern ins Gespräch kamen. Neben Studierenden aus verschiedenen Städten und Ländern konnten auch junge und ältere Frankfurter:innen begrüßt werden, die über das Thema oder über den Veranstaltungsort auf dem Abend aufmerksam geworden waren. Die Kurzfilme wurden vom Publikum mit viel Spaß und Freude aufgenommen und die Band wurde herzlich empfangen.
Die Veranstaltung fand im 2019 neu gegründeten soziokulturellen Zentrum „Kulturmanufaktur Gerstenberg“ statt und bot damit nicht nur ein schönes kulturelles Angebot in der Vorweihnachtszeit, sondern trug auch zur Etablierung des jungen Veranstaltungsorts im Quartier bei.


9. Kleine Parknacht im Südbereich des Lennéparks

Die neunte „Kleine Parknacht“ im Frankfurter Lennépark am 25. August 2018 unter dem Motto „Die vier Jahreszeiten“ wurde erfolgreich durchgeführt und stellte einen erneuten geschichtlichen Höhepunkt im elfjährigen Bestehen der Bürgerinitiative Lennépark dar. Die intensive Vorbereitung der „Kleinen Parknacht“ durch mehr als 250 Aktive vor und hinter den Parkkulissen hat sich bei allen Beteiligten als wahrhafte Sache des Herzens mit Tradition gezeigt.
Trotz der drohenden Regenwolken am Himmel strömten die Besucherinnen und Besucher mit Regenschirmen, guter Stimmung und voller Erwartungen zum musikalischen Abendspaziergang in den Lennépark. Das Wetter hielt sich und so konnten die Gäste bis zum offiziellen Abschluss der „Kleinen Parknacht“ die Atmosphäre der Freude und des Genießens des künstlerisch und kulinarisch Dargebotenen erleben – eben ein stimmungsvolles, friedliches Fest von Frankfurtern für Frankfurter und ihre Gäste.
Die Hostessen in Kostümen der vier Jahreszeiten begrüßten die Ankommenden. Besucherinnen und Besucher konnten viel Neues, aber auch „alte Bekannte“ der „Kleinen Parknacht“ antreffen. Den musikalischen Auftakt gab Konzertpianist Christian Seibert mit dem Musikstück „Sommer“ aus Vivaldis „Die vier Jahreszeiten“. Als Leiter der KleistMusikSchule präsentierte er mit seinen Schülerinnen und Schülern sowie Lehrenden einen Auszug ihres Könnens und Schaffens und setzte einen musikalischen Höhepunkt und Abschluss mit den „vier Jahreszeiten“ des Künstlers Piazolla.
Oberbürgermeister René Wilke begrüßte auch im Namen der anwesenden Rathausspitze die Frankfurter Bürgerinnen und Bürger zur neunten „Kleinen Parknacht“ im Lennépark – eines der schönsten Feste der Stadt, wie er ausführte.
Mit großer Resonanz wurde der nun auch schon zum neunten Mal durch die Betreuerinnen und Betreuer sowie Betreuten der Frankfurter Lebenshilfe gestaltete „Weg des Lichts“ angenommen. So waren nach kurzer Zeit alle 450 Gläser von den Gästen zu einem stimmungsvollen Weg mitgestaltet. Im Kinderspielbereich zeichneten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Malkreises der Volkssolidarität mit Kindern Bilder zu den vier Jahreszeiten. Für die ganz Kleinen drehte sich ein nostalgisches Kinderkarussell. Mit Leuchtwedeln ausgestattet zogen die Jüngsten zur Glühwürmchen-Parade entlang des Hauptweges zum Abschlusshöhepunkt an den Lenné-Passagen.
Hier lud der Große Chor der Singakademie mit einem musikalischen Streifzug durch die vier Jahreszeiten die Besucherinnen und Besucher zum Mitsingen ein. Passend dazu wurden an einer großen Leinwand Fotos vom Lennépark und seinen vier Jahreszeiten gezeigt – und dann schneite es doch noch an diesem Abend, natürlich aus der Schneekanone!

Zum melodischen Abendspaziergang durch den Park trafen die Gäste auf Klänge verschiedener Musikrichtungen wie High Spirit, Jazz FF, Zauberland, Self Control, AMBS, der Singegruppe Alt Zeschdorf. Die große Vielfalt an kulinarischen Genüssen ließ die Besucherinnen und Besucher verweilen und bei einem Gläschen mit Freund:innen und Bekannten den Abend genießen. Außerdem fanden bei den kühler werdenden Abendtemperaturen spontan herangeschaffter Glühwein vom Fass und Soljanka viele Abnehmerinnen und Abnehmer. Schnell füllten sich die Spendendosen der Hostessen, die Dankeschön-Buttons mit dem Motiv der „Kleinen Parknacht“ wurden sehr gern genommen und die Programm-Flyer führten die Gäste durch den klingenden und duftenden Park. Am Ende kam eine Spendensumme von 2718,89 Euro zusammen. Damit wurde die Errichtung eines Zierzauns an der berühmten Schmeißereiche gesichert und das Projekt Standort für die Anbringung eines Medaillons mit dem Profil von Lenné konnte in Vorbereitung gehen.

Seite zurück Nach oben