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Projekte 2018

»Das Fest der Nachbarn« - Hört und spielt "es singt und klingt"

Am 25. Mai 2018 veranstaltete die Beratungs- und Begegnungsstätte „Peitzer Acht“ das „Fest der Nachbarn“. Zusammen mit vielen unterschiedlichen Partnern wurde die schon traditionell stattfindende Feier mit großem Erfolg ausgerichtet. Dazu gehören die Volkshochschule Frankfurt (Oder), der Interkulturelle Stadtgarten, TWK Słubice, der Zirkus „Funatycy“ sowie der Frankfurter Stadtsportbund.

 

Mit ca. 120 Gästen und strahlendem Sonnenschein konnte das Fest im Innenhof der Volkshochschule sowie der Peitzer Acht von 15-18 Uhr realisiert werden. An einem Bastelstand wurden Holzfiguren zum Bemalen bereitgestellt. Zauberhafte Akrobatik führte der Słubicer Zirkus „Funatycy“ auf und begeisterte damit nicht nur die jungen Besucherinnen und Besucher. Im Garten konnten sich Kreative beim Beutel bedrucken ausleben.  Ein „Kamishibai“- Bildererzähltheater im Stadtgarten lud Groß und Klein ein, sich auf eine Reise in andere, literarische Welten zu begeben. Die Bauchtanzgruppe der Volkshochschule ließ die Hüften Kreisen und motivierte dazu auch den einen oder anderen Gast. Ein Akkordeonspieler sorgte zwischendurch für die passende musikalische Untermalung. Der Rhythmus im Blut konnte bei einem Trommel-Workshop geweckt werden. Anschließend konnte gemeinsam mit einer afghanischen Band musiziert werden. Außerdem beteiligte sich die Nachbarschaft an der „Fest der Nachbarn“-Gemeinschaftsaktion und gestaltete individuell einen Keramikhahn. Alle Angebote waren kostenfrei für die Besucherinnen und Besucher nutzbar, sodass etwaige Beschränkungen durch den eigenen Geldbeutel hier keine Rolle spielten. Die Versorgung wurde durch die Zusammenarbeit der Nachbarinnen und Nachbarn gewährleistet. Über zwanzig Bäckerinnen und Bäcker brachten Kuchen und allerlei Leckeres mit. Die Gärtnerinnen und Gärtner des Interkulturellen Stadtgartens sorgten abends mit leckeren gegrillten Würstchen für einen Gaumenschmaus.

 

Insgesamt stellte das „Fest der Nachbarn“ der Peitzer Acht auch im Jahr 2018 eine gute Möglichkeit dar, Inklusion zu leben. Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen wurden zusammengeführt und kamen miteinander ins Gespräch. Dadurch konnten Berührungsängste gemindert werden. Durch das spielerische Angebot wurde die Hemmschwelle der Begegnung gesenkt und so die Anonymität in der Nachbarschaft etwas abgebaut werden. Es wurde Raum für Begegnung und ein Miteinander geschaffen unabhängig von Beeinträchtigung, sozialer oder kultureller Herkunft.

»Das Fest der Nachbarn« - an der Klinge

Im Rahmen des Internationalen „European Neighbours‘ Day“ wurde am 25. Mai 2018 das „Fest der Nachbarn an der Klinge“ vom Miteinander Wohnen e.V. ausgerichtet. Eingeladen waren Nachbarinnen und Nachbarn im Umfeld der Berliner Straße 4 bzw. 38/39, in denen insbesondere die Zielgruppen des Miteinander Wohnen e.V. wohnen (Projektbewohnerinnen und -bewohner, Geflüchtete, Personen mit Einwanderungsgeschichte).

 

Durch die offene Begegnung sollten Kennenlern- und Vertrauensbildungsprozesse unter den Gästen angeregt werden. Das Lebensgefühl in der Nachbarschaft sollte durch angenehme Gemeinschaftserlebnisse verbessert werden, auch um das Vertrauen in Gemeinschaft, die Hoffnung in eine gute Zukunft und die Identifikation mit der Nachbarschaft zu stärken. In Verbindung mit der Nachbarschaftsagentur sollte Anregung gegeben werden, über den Tag hinaus zu denken und ein Bewusstsein für die Möglichkeiten zu entwickeln, die eine gute und vernetzte Nachbarschaft bieten. Zudem war geplant, die Kleiderbörse „Klamotteria“ zu eröffnen.

 

Zwischen 14 und 17 Uhr öffnete der Verein seine Türen. Es gab Kaffee und Kuchen. Außerdem wurden gegrillte Würstchen angeboten. Neben den kulinarischen Angeboten wurden einige Spiele wie Dosenwerfen, Schilder basteln und ein Puppentheater vorgehalten. Straßenmalerei und das traditionelle Klinge-Quiz rundeten das Programm ab. Weiterhin gab es viele Sport- und Bewegungsmöglichkeiten sowie einen Kleidertausch-Stand und Musik. Aufgrund der fehlenden Nachfrage (u.a. wegen des Ramadans) entfiel die Eröffnung der „Klamotteria“ – diese wurde einige Wochen später nachgeholt. Es kamen insgesamt ca. 40 Personen zusammen, darunter 10 Kinder.

Fest der Vielfalt

Mit dem „Fest der Vielfalt“ fand die Interkulturelle Woche 2018 ihren feierlichen Höhepunkt und Ausklang. Am 29. September 2018 von 14-19 Uhr lud ein unterhaltsames Programm zum interkulturellen Austausch und Miteinander ein. Ort der Veranstaltung war der Brückenplatz 2.0 an der C.-P.E.-Bach-Straße 11a.

 

Musik und Tanz aus verschiedenen Regionen der Welt ließen die Besucherinnen und Besucher in andere Kulturen eintauchen. So gab es nebst Hip Hop aus Kamerun und traditioneller Musik aus Afghanistan auch polnischen Folk und Singer/Songwriter-Musik aus Weißrussland zu hören. Für die tänzerische Gestaltung wurden syrische, afghanische und russische Tanzgruppen eingeladen.

 

Auch Sport und Spiel standen auf der Liste der möglichen Aktivitäten. Fußballbegeisterte konnten ihren Teamgeist beim Street Soccer-Turnier unter Beweis stellen. Wer es etwas ruhiger mochte, aber auf Bewegung nicht verzichten konnte, hatte beim Boule oder Riesen-Schach die Möglichkeit, neue Kontakte knüpfen. Spielerisch ging es auch in der Turnhalle beim Fotostand des Quartiersmanagements zu. Bei einer Fotoaktion konnten sich die Gäste verkleiden und Botschaften und Wünsche für das interkulturelle Zusammenleben in Frankfurt (Oder) in Bildern einfangen.

 

Beim Repaircafé wurde Hilfestellung zum selbstständigen Reparieren von Haushaltsgeräten, Klamotten, Teddybären und anderem gegeben. Daneben stellten die Leiterinnen des  Frauencafés ihr Projekt vor. Bei der Gelegenheit konnten handgefertigte kamerunisch-deutsche Taschen bewundert werden. Aus alten Fahrradteilen konnten Skulpturen angefertigt werden und aus Paletten Gartenmöbel.

 

Auf dem Außengelände bot eine Jurte Raum für Austausch und Diskussionen. An der Passtelle „Nowa Amerika“ waren Interessierte eingeladen, sich einen Ausweis anfertigen zu lassen und sich über die Słubfurter Idee zu informieren.

 

Zum gemütlichen Beisammensein konnten sich die Gäste in der Chillout Area oder an der Feuerstelle beim Grillplatz einfinden. Die geschmackliche Vielfalt verschiedener Kulturen boten die Essensstände gegenüber. Bei Delikatessen aus vielen Regionen der Welt ließen sich Besucherinnen und Besucher von neuen Geschmäckern inspirieren und tauschten Rezepte zum Nachkochen. Wer sein Essen in Zukunft selbst anbauen möchte, konnte sich von interkulturellen Gärtnern und Gärtnerinnen durch ihren Garten neben dem Grillplatz führen lassen und sich den ein- oder anderen Tipp abholen.

 

Organisiert wurde das Fest von Mitgliedern des Migrationsnetzwerk THINK unter Federführung der Vereine Słubfurt e.V., IKI e.V. und Vielfalt statt Einfalt e.V. An zahlreichen Ständen und in Pavillons informieren die interkulturellen Organisationen, Initiativen und Akteurinnen und Akteure über ihre Arbeit in Frankfurt (Oder). Das Kennenlernen fand durch Mitmach-Workshops und Präsentationen statt.

Lichterfest in Altberesinchen - Weihnachtseinstimmung für Kinder

Das Lichterfest in Altberesinchen hat bereits Tradition und sollte auch 2018 wieder stattfinden. Diese Aktion ist eine sehr gute Möglichkeit, den Altstadtkiez zu beleben. Es dient ebenso dazu, Bürgerinnen und Bürger bzw. Geschäftskundschaft vom Kiez zu begeistern. Mit dem Lichterfest wird eine interaktive Möglichkeit geschaffen, Kinder und Erwachsene durch die vorbereiteten Angebote einzelner Händler des Interessenverbands Altberesinchen Ev. im Kiez auf die bevorstehende Weihnachtszeit einzustimmen. Höhepunkt war – wie in den Vorjahren – ein Lampionumzug durch die Altstadt.

 

Zum 24.11.2018 öffneten zahlreiche Händler des Interessenverbands Beresinchen e.V. ihre Geschäfte ein wenig länger und hielten Überraschungen für Groß und Klein parat. Die teilnehmenden Gewerbetreibenden hatten an diesem Samstag von 10-18 Uhr geöffnet. Angeboten wurden Rabattaktionen, Getränke und Naschereien. Vereinzelt wurden die Fassaden mitwirkender Geschäfte extra beleuchtet und die Geschäfte innen liebevoll dekoriert sowie mit den obligatorischen Lichtern geschmückt. Darüber hinaus gab es Mitmachaktionen zum Backen, Basteln oder Lesen. Die Aktionen fanden sowohl drinnen als auch teilweise draußen statt. Eine Erzähltheater-Vorstellung (Kamishibai) des Grundbildungszentrums wurde in den Räumlichkeiten der Allianz-Agentur angeboten. Zusätzlich stellte die Buchhandlung Lukas hierfür Buchpräsente zur Verfügung. Es gab Stockbrot-Grillen und Kinderpunsch vor der Yoga-Praxis Pranajana inklusive gemütlicher Feuerschalen, an denen man sich in der kühlen Jahreszeit gut wärmen konnte. Gegen Abschluss der Veranstaltung wurde die Möglichkeit nochmals gut genutzt, um sich aufzuwärmen vor dem Abschied nach Hause. Weitere Attraktionen für Jung und Alt waren die traditionelle Weihnachtsausstellung bei der Bastelstube Firchau sowie eine Plätzchen-Backaktion bei der Bäckerei Jannusch. Ab 17 Uhr wurde der Lampionumzug durchgeführt. Musikalisch begleitet durch einen Akkordeonspieler, der sich an unterschiedlichen Stellen in die Menschenmenge mischte, führte der Umzug quer durch den Kiez. Ein Highlight war die Riesenpuppe „Helene“ vom Theater des Lachens, die den Umzug begleitete und die Blicke auf sich zog.

 

Das Lichterfest zieht vor allem viele Kinder und Familien an. Das Fest ist mittlerweile sehr beliebt und hinterlässt bei Gästen und Gewerbetreibenden immer einen guten Eindruck. Auch neue Kunden können durch dieses Veranstaltungsformat gewonnen werden.

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