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Quartiersfonds

Zur weitgehend „unbürokratischen“ Unterstützung bewohnergetragener Aktionen und soziokultureller Kleinstprojekte wurde ein sogenannter Aktionsfonds eingerichtet. Die jeweiligen Projekte können mit maximal 250 € gefördert werden. Ein Eigenanteil ist nicht erforderlich (100%-Förderung). Darüber hinaus existiert ein sogenannter Verfügungsfonds, der sich zu maximal 50 Prozent aus Mitteln des Programms Soziale Stadt speist. Dementsprechend müssen mindestens 50 Prozent von Dritten (Wirtschaft, Private etc.) oder aus zusätzlichen Mitteln der Gemeinde stammen. Die Entscheidung über die Förderfähigkeit trifft die AG Soziale Stadt auf Basis einer städtischen Richtlinie. Die Verwaltung der Mittel – bei Bedarf auch die Beratung bei der Antragstellung und die Begleitung der Projekte – erfolgt durch das Quartiersmanagement Frankfurt (Oder).

Insgesamt wurden zwischen 2009 und 2014 mehr als 130 Aktionen mit ca. 25.000 € aus dem Regelprogramm unterstützt. Die Bandbreite der Projekte reichte von Veranstaltungen und Vernetzungsaktivitäten verschiedenster Art über kleinere Aufwertungsmaßnahmen im Quartier bis zur Erstellung von Materialien für die Öffentlichkeitsarbeit. Das Quartiersmanagement Frankfurt (Oder) führt regelmäßig Beratungen zur Organisation, zu Fördermöglichkeiten und zu den Regularien der beiden Fonds durch. Zahlreiche weitere Projekte wurden durch die Einrichtung begleitet, initiiert sowie Projektpartner und spezifisches Know-How zu deren Realisierung vermittelt.

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