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Quartiersfonds 2016

Aktionen, die 2016 mit Zuwendung aus dem Quartiersfonds realisiert werden konnten:

Talk Café vom 27.05. bis 10.12.2016

Mit dem „Talk Café“ im MehrGenerationenHaus MIKADO wurde angestrebt, eine neue Plattform für den interkulturellen Austausch zu schaffen, welche BesucherInnen unterschiedlicher Herkunft auf niedrigschwellige Art und Weise Gelegenheit gibt, einander kennen zu lernen. Dabei sollten Neubürger und Geflüchtete im Speziellen angesprochen werden. Zu Beginn jeder Veranstaltung stand ein kurzes Referat zu einem Thema, im Anschluss war Gelegenheit für Fragen und Austausch gegeben. Die Förderung des Quartiersfonds hat zu mehrsprachigen Flyern verholfen, mit denen die Zielgruppe direkt angesprochen werden konnte.

Am 27.05.2016 startete wie geplant das erste „Talk Café“ im Rahmen des „Festes der Nachbarn“. Hierbei war es wichtig, dass nicht nur Gäste aus der Nachbarschaft dieses Angebot wahrnehmen. Auch sollten Bewohner anderer Stadtteile erreicht und in den Gemeinschaftsunterkünften geworben werden. Das Team bestand aus sieben und zehn Mitgliedern einer Vorbereitungsgruppe. Die Mitglieder setzten sich aus MitarbeiterInnen des Vereins intertreff, des MehrGenerationenHauses MIKADO und der Kontakt- und Beratungsstelle der Wichern Diakonie zusammen.

Um möglichst viele Menschen zu erreichen, wurden die Flyer in vier Sprachen (Deutsch, Englisch, Arabisch und Russisch) erstellt und gedruckt. Aus den Flyern konnten InteressentInnen Termine, Themenschwerpunkte und praktische Informationen entnehmen. Zu jeder Veranstaltung standen SprachmittlerInnen zur Verfügung, die für eine schnelle und problemlose Verständigung sorgten. Insgesamt wurden 135 TeilnehmerInnen bei den Veranstaltungen begrüßt.

Weihnachtsfest - Zu Besuch bei Väterchen Frost am 18.12.2016


Am 18.12.2016 fand im MehrGenerationenHaus MIKADO von 11:00 – 13:00 Uhr eine Vorstellung in Form von einem russischen Theaterstück statt, an dem Kinder sowie auch Erwachsene mitwirken konnten. Die Veranstaltung wurde vom Sonnenschein e.V. organisiert, war kostenlos und offen für alle Bürgerinnen und Bürger, die sich gerne daran beteiligen wollten. Ziel war es, Familien mit dem interkulturellen Angebot auf das Weihnachtsfest einzustimmen.  

Spiele, Tänze und Miniaturen mit Väterchen Frost und Schneewittchen standen hier im Zentrum.Besonders lustig waren vor allem die Schneemänner, die Tanne, Schneeflocken, Pinguine, sowie die kleinen Hasen, welche von 3 bis 13-Jährigen gespielt wurden. Dass Groß und Klein aufgeregt waren, merkte man bei dem Theater nicht, denn sie zeigten sich selbstbewusst und führten ein sehr gutes Theaterstück vor, das mit begeistertem Beifall belohnt wurde. Als Dank gab es von Väterchen Frost auch ein paar Geschenke und somit war die Aufregung schnell wieder vergessen.

Projekt - "Angst" vom Juli bis Dezember 2016

Zwischen Juli und Dezember 2016 wurde zu dem Thema „Angst“ ein Theater und Film aufgeführt, welche sich beide darum drehten, wie es den Geflüchteten auf der Flucht und danach in Deutschland ergeht.

Die Proben sowie Aufführungen des Theaters und Filmes fanden im Kleist Forum statt. Die Recherche für das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit lokalen Partnern und Akteuren durchgeführt. Die Vorstellungen konnten kostenlos besucht werden und waren fünf Mal nach der Premiere zu sehen. Schulvorstellungen fanden am Vormittag statt. Die Thematik „Angst“ stand hier im Fokus und zeigte, aus welcher Motivation die Asylsuchenden die Flucht antraten, welche Schicksale damit zusammenhingen, wie die Flucht verlaufen ist und wie es ihnen nach der Ankunft in Deutschland erging. Entlang der Fragen und Biografien der geflüchteten Menschen wurde etwas über das Zusammenleben auf dieser Welt und die Unbarmherzigkeit des Krieges erzählt und die Thematik final in Frankfurt (Oder) kontextualisiert.

Nach dem Theaterstück wurde zur selben Thematik ein Film produziert, welcher auf Doppel-DVD 1000 Mal gepresst und kostenfrei an Bürgerinnen und Bürgern verteilt wurde. Auf der DVD befindet sich nicht nur der Film, sondern auch eine Aufzeichnung des Theaterstücks. Der Film wurde vordergründig in Frankfurt (Oder) gedreht und im Kleist Forum sowie an anderen Orten mittels mit einer mobilen Leinwand öffentlich gemacht. Diese Leinwand tourte durch die Stadtteile und wurde mit lokalen Partnern realisiert, um Menschen zu erreichen. Im Film wird dargestellt, dass die Flucht nach Deutschland zumeist aufgrund lebensbedrohlicher Situationen erfolgt. Darüber hinaus kämpft er gegen Vorurteile an und gibt lokalen Initiativen eine Stimme.

Das Theater auf der Bühne sowie den Film auf der Leinwand haben sechs Flüchtlinge, welche in Frankfurt (Oder) wohnhaft sind, produziert. Ihnen wurde mittels künstlerischer Verfahren eine Stimme gegeben, um gemeinsam ein Anliegen zu formulieren und dieses den Frankfurter Bürgerinnen sowie Bürgern zu präsentieren. Über die Biografien hinaus wurde eine Aussage über die weltpolitische Situation getroffen und über ein gelingendes Zusammenleben in Frankfurt (Oder) reflektiert.

Durchgeführt und konzipiert wurde das Projekt vom Verein Kulturmanufaktur Impuls e.V. Die Regie für den Film sowie des Theaterstücks führte Hannes Langer. Kooperationspartner war hier das Kleist Forum, welches die Räumlichkeiten für die Proben und Aufführungen sowie die Werkstätten für die Herstellung des Bühnenbildes und die Ausstattung der Produktion zur Verfügung stellte und sich für die Veranstaltung über Werbemedien bewarb. Der Verein „Vielfalt statt Einfalt“ stellte den Kontakt zu den Geflüchteten her und beriet das Produktionsteam inhaltlich. Auch durch den Anteil der Ehrenamtlichen wurden die Veranstaltungen ein voller Erfolg. Gefördert wurde das Vorhaben vom Initiativ- und Aktionsfonds, welches im Rahmen des Bundesprogrammes „Demokratie leben“ – lokale Partnerschaft für Demokratie in Frankfurt (Oder) – zuständig ist.

Es entstand ein Material, mit welchem Schulen, Bildungseinrichtungen, Projektpartner sowie lokale Initiativen heute sowie in den kommenden Jahren weiterarbeiten können.

Das Lichterfest am 19.11.2016

Der Interessenverband Beresinchen e.V. veranstaltete mit Unterstützung von vielen Händlern das Lichterfest in Altberesinchen, um Groß und Klein in eine weihnachtliche Stimmung zu versetzen. Durch verschiedene Aktionen, wie eine Weihnachtsbäckerei in der Bäckerei Janusch, große Weihnachtssterne basteln in der Allianzagentur Schülke-Krolik & Jacob und durch gemeinsames Mitsingen untermalt von Akkordeonmusik wurden nicht nur Kinder, sondern auch Eltern vom Weihnachtszauber beglückt. Ebenfalls fand auch, passend zur vorweihnachtlichen Stimmung, ein Lampionumzug statt.

Lichtfest 2016
Lichtfest 2016

Das Lichterfest diente dazu, den Kindern und vor allem den Kiez-Kindern, welche sich mit ihrer Umgebung durch die verschiedenen Aktionen identifizieren sollten, einen schönen Abschluss des Jahres zu bescheren. Das „Highlight im Kiez“ waren hier die Hand in Hand gehenden gewerblichen und kulturellen Angebote.

Das Lichterfest wurde mit Mitteln des Quartierfonds unterstützt. Durch die Fördermittel wurde der Musiker, sowie Bastelmaterial finanziert.

Piratensommerfest - Von Kindern für Kinder am 07.09.2016

Am 07.09.2016 schmückten Piratenfahnen das Haus und den Hof des Kinder- und Jugendhauses SINNAN in der Heinrich-Hildebrand-Str. 20 und zogen somit die Aufmerksamkeit vieler Kinder auf sich. Von einer wahrhaftigen Piratenschneiderin in einen Piraten verwandelt, tanzten und prüften sich die angehenden Piraten, Groß und Klein, durch viele Aktionen in Geschicklichkeit, Augenmaß, Kraft sowie auch Glück und machten sich auf die Suche nach dem Schatz. Ab hier spätestens wusste man – das alljährige Sommerfest ist eröffnet!

 

Die verschiedenen Aktivitäten wie Kinderschminken, Lagerfeuer, Wasserrutsche, Büchsen werfen, Augenklappen basteln, Arm drücken, Wasserbombendart und vieles Weiteres machten das Piratensommerfest abwechslungsreich und somit alles andere als langweilig. Damit sich die angehenden Piraten stärken konnten, gab es Piratenkuchen, weitere Speisen, Getränke und Knüppelteig am Lagerfeuer. Natürlich waren alle Kinder der Stadt eingeladen und das Fest wurde so gestaltet, dass es unabhängig vom finanziellen Vermögen der Familie für jedes Kind ein Erlebnis sein konnte. Durch die Teilnahme von geflüchteten Menschen aus Frankfurt (Oder) bekam das Fest sogar einen interkulturellen Rahmen.

Organisiert und vorbereitet wurde das Projekt von den Mitarbeiterinnen sowie Mitarbeitern der Einrichtungen, deren Bewohnern, vom Oberstufenzentrum Frankfurt (Oder), dem SODI e.V. und der AWO Junges Wohnen in Eisenhüttenstadt. Das Sommerfest gewährte den Gästen und den Kindern eine ungezwungene, niedrigschwellige Möglichkeit, mit anderen Menschen in Kontakt zu kommen, sowie das Haus, deren öffentliche Angebote und Möglichkeiten kennenzulernen und zu nutzen. Zudem kamen sie gleichzeitig mit Kindern und Jugendlichen in besonderen Problemlagen zusammen und machten ihnen somit „Normalität“ erlebbar.

Das Piratensommerfest 2016 wurde aus Mitteln des Quartierfonds unterstützt.

HanseStadtFest - "Hanse & Gretel" vom 08. bis 10.07.2016

Vom 08. bis 10.07.2016 war es wieder soweit! Das deutsch-polnische HanseStadtFest fand in der Innenstadt Frankfurts statt und lud sämtliche Bürgerinnen und Bürger zum gemeinsamen Feiern des Geburtstages der Stadt, Spielen und Mitmachen ein. Mit vielen Aktionen und einem Bühnenprogramm bot insbesondere das Programm des Kölner Mit-Mach-Circus unter dem Motto „Kinder stark machen!“ – ein Angebot, welches für Frankfurt (Oder) maßgeschneidert ist – verschiedene Aktivitäten an den im Halbkreis stehenden Aktionsständen wie Basteln, Schminken, Wissenstest oder einfach zum Verweilen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bespielten die Bühne mit einem attraktiven, vielseitigen und professionellen Programm. Es entsprach allen Altersgruppen und animierte ganze Familien zur Beteiligung. Kinder aus verschiedenen Einrichtungen der Stadt präsentierten zahlreichen Gästen ihr beeindruckendes Können. Den Stolz der kleinen sowie größeren Tänzerinnen und Tänzer, Sängerinnen und Sänger, Musikantinnen und Musikanten konnte man ihnen nach dem Auftritt ansehen. Viele Eltern mussten sogar längere „Wartezeiten“ als ursprünglich geplant in Kauf nehmen, da plötzlich eine kleine Tänzerin oder ein Musiker nach dem Auftritt zum erfolgreichen Zirkusartisten wurde. Das Programm widmete sich auch dem allgemeinen Thema „Der bunte Hering tanzt!“. Ebenso war die Erfüllung von Bildungsaufgaben (Rechnen, Geschichte und Musik) sowie das Starkmachen der Kinder Bestandteil des Programms. Ein großer Kletterparcours ergänzte die Betätigungsmöglichkeiten sinnvoll.

Darüber hinaus gab es noch die fast schon traditionelle Wunschbaumallee. Viele Kindertagesstätten, Horte, Kinder- und Jugendzentren gestalteten ihre schon im Vorfeld adoptierten Bäume. Durch viel Einfallsreichtum und Fleiß entstand eine attraktive Baumallee, wo inmitten des Festgetümmels vielen interessierten Besucherinnen und Besuchern besinnliche und berührende Minuten beschert wurden. Anhand der Wünsche konnte man sehen, dass die geäußerten Wünsche der Gestalter genauso vielseitig wie ihr Leben selbst sind. Um die Bäume zu schonen, wurden die Wünsche auf Augenhöhe zwischen den Bäumen aufgehängt, sodass sie lesbar für Besucherinnen und Besucher waren und die Bäume somit nicht geschädigt wurden. Der Geschäftsführer der Frankfurter Stadtwerke Herr Jörg Thiem und der Geschäftsführer der WOWI Herr Jan Eckardt kürten die vier interessantesten Bäume und luden die Gestalterinnen und Gestalter zu einer Sonderveranstaltung im „Theater des Lachens“ ein, die für einhundert Kinder stattfand. Die gewürdigten Bäume gestalteten die Kinder aus folgenden Kindertagesstätten: Lindenplatz, Oderknirpse, Kinderland am Park sowie Kita Bambi.

Das Kinderfest wurde als Präsentation der Leistungen freier Träger der Stadt konzipiert. Die Zielgruppe des Kinderbereichs sind Kinder und deren Familien, welche ein umfangreiches Angebot zum Mitmachen und Gestalten erhalten, um so aktiv an der Geburtstagsfeier der Stadt beteiligt zu werden wie nur möglich. Ziel war es auch, das Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl von Kindern zu stärken und ihre Konflikte und Kommunikationsfähigkeit zu fördern. Einzelne Module wurden den Schlüsselwörtern MUT, ANERKENNUNG, VERTRAUEN, VORBILDER und MITEINANDER zugeteilt. Den Akteuren sowie die Atmosphäre im Kinderbereich wurde von Gästen, auch aus anderen Regionen, besondere und große Anerkennung gezollt.

Organisiert wurde der Kinderbereich von der pewobe g GmbH durch Mitwirkung vieler Träger der Jugendhilfe, durch die Leistung ehrenamtlicher Frankfurterinnen und Frankfurter sowie Słubicerinnen und Słubicer, die zur Absicherung eines reibungslosen Ablaufs beitrugen, das Amt für Jugend und Soziales, die MuV, das Quartiersmanagement Frankfurt (Oder), das Stadtteilforum Mitte und das Kompetenzteam Frankfurt (Oder) - Słubice. Ebenso beteiligt waren zwei städtische Unternehmen, die Stadtwerke und WOWI.

Der Mit-Mach-Circus wurde mit Mitteln des Quartiersfonds unterstützt.

Das »Fest der Nachbarn« - An der Klinge am 25.05.2016

Der internationale „European Neighbours‘ Day“ – das Fest der Nachbarn – fand im Jahr 2016 am 27.05. u.a. in der nördlichen Innenstadt Frankfurts in den neuen Räumlichkeiten des Miteinander Wohnen e.V. statt. Eingeladen waren alle Alleinstehenden sowie Familien der alten und neuen Nachbarschaft sowie Kinder und Jugendliche des Jugendclubs „chillerstreet“. Auf der „Festwiese“ zwischen Vereinseingang und Klinge-Fließ bis hin zum hinteren Parkplatz wurden verschiedene und unterhaltsame Aktionen durchgeführt. Hierzu gehörte ab 14:00 Uhr Kaffeetrinken, Grillen, ein offenes Buffet von Nachbarn für Nachbarn, das traditionelle Quiz sowie viele Spielangebote wie Sackhüpfen, Apfel-Schnappen, Kinderschminken, Dosenwerfen und Seilziehen. Höhepunkte stellten das obligatorische Preis-Quiz und das Wettrennen der von selbstgebauten Schiffchen auf der Klinge dar. Als musikalische Untermalung diente GEMA-freie Musik.

Das Ziel hierbei war, eine Begegnung zwischen alten und neuen Mitstreitern zu ermöglichen und die Integration in die neue Wohnumgebung herzustellen, wo vor allem Bewohner und weniger Institutionen angesprochen werden sollten. Durch diese offene Begegnung sollten Kennlern- und Vertrauensbildungsprozesse unter den Gästen angeregt werden. Das Lebensgefühl in der Nachbarschaft sollte durch angenehme Gemeinschaftserlebnisse verbessert werden, auch um das Vertrauen in Gemeinschaft, die Hoffnung in eine gute Zukunft und die Identifikation mit der Nachbarschaft zu stärken. Insgesamt waren am Fest 40 Personen beteiligt. Dank der Kinderspiele und anregenden Begegnungen war es für alle eine schöne Zeit.

Um Kontinuität herzustellen, wird das fest weiterhin an diesem Ort gefeiert und damit der Wiedererkennungswert des Termins, des Vereins und der Nachbarn gestärkt.

Das Fest wurde von dem Verein Miteinander Wohnen e.V., welcher durch Haupt- und Ehrenamtliche die Gesamtorganisation, Begrüßung, zum Teil auch Bewirtung, das Quiz, die Spielangebote sowie die persönlichen Einladungen in der Nachbarschaft realisierte, durchgeführt. Ebenso wirkte der Jugendclub „chillerstreet“ mit Spielangeboten, persönlichen Einladungen von Kindern und Jugendlichen sowie Sitzmöglichkeiten mit. Nicht zu vergessen sind hier die Bewohner des Begleiteten Wohnens und der Nachbarschaft, welche das gemeinsamen Buffet und das Kochstudio organisierten. Für die Umsetzung standen materielle Ausstattungen der beteiligten Akteure, viele ehrenamtliche Kräfte und Materialien zur Verfügung.

Das „Fest der Nachbarn“ wurde mit Mitteln des Quartiersfonds unterstützt.

Eine Straße für alle Kinder am 28.05.2016

Am Samstag, den 28.05.2016 wurde zum neunten Mal der Weltspieltag durchgeführt. Zu diesem Anlass organisierte der KINDERVEREINIGUNG MIT KINDERN FÜR KINDER e.V. ein internationales Kinderfest in der Großen Scharrnstraße, welches gleichzeitig mit dem Fest der Nachbarn verknüpft war.

Die etwas stiefmütterlich behandelte Straße wurde so für einen Tag zur Kindermeile umgewandelt – auch mit dem Ziel Kinder aus der städtischen Flüchtlingsunterkunft am Karl-Ritter-Platz mit einzubeziehen und einen Kontakt zu hier lebenden Kindern und Familien herzustellen.

 

Dank der großen Unterstützung von Studierenden der Viadrina, des Intertreff e.V., Schülerinnen und Schülern des Karl-Liebknecht-Gymnasiums und deren Eltern wurde den Kindern von 14.00 bis 17.00 Uhr ein buntes Programm geboten.

Hüpfburg, Kindereisenbahn, Graffiti-Workshop, Kinderschminken, Straßenmalerei, Tanzaufführungen und weitere kleinere und größere Attraktionen trugen zum Erfolg des Festes bei. Gut 150 Besucher – darunter ca. 20 aus der Flüchtlingsunterkunft– konnten bei der kostenfreien Veranstaltung begrüßt werden.

Das Fest wurde finanziell durch Mittel aus dem Quartiersfonds unterstützt

Tanz und Spiel im Quartier am 27.05.2016

Auch dieses Jahr nahm das MehrGenerationenHaus MIKADO am 27.05.2016 wieder am Fest der Nachbarn teil. Zu diesem Anlass brachte sich der Verein intertreff e.V. mit einem vielfältigen kulturellen Programm ein. Eigens für die Veranstaltung wurden in ehrenamtlicher Arbeit Stoffe und Dekoration besorgt, aufwendige Kostüme im Stil russischer und osteuropäischer Trachten angefertigt und ein entsprechendes Tanzprogramm gestaltet.

Bunt geschmückt, leicht nervös, doch stets ganz professionell führte die Kindertanzgruppe, momentan bestehen aus 9 Kindern, zur Erheiterung des zahlreich erschienenen Publikums ihr facettenreiches Repertoire exotisch anmutender Tänze auf.

Weiterer Programmpunkt war ein Mitmachtheater, bei dem mehrere Gäste aktiv ins Geschehen eingebunden wurden, was beim restlichen Publikum naturgemäß zu einigen Lachern führte.

 Zu guter Letzt trat die Volkstanzgruppe des Vereins auf und komplettierte das kulturelle Tagesprogramm. Für die Zuschauer und Zuschauerinnen waren die Auftritte im Rahmen des Festes der Nachbarn natürlich kostenfrei und trugen dazu bei die Veranstaltung zu einem vollen Erfolg zu machen.

Die mit viel Liebe in Handarbeit hergestellten Kostüme konnten außerdem beim Brückenfest am 01.05. und beim Städtebauförderungstag am 21.05. bewundert werden. Am 28.09. wird der Verein im Rahmen der Interkulturellen Woche erneut im MIKADO auftreten und sicher zukünftig weitere Gelegenheiten finden sich samt neuen Kostümen zu präsentieren.

Die Beschaffung und Anfertigung der Kostüme und der Dekoration wurde mit Mitteln aus dem Quartiersfonds unterstützt.

 

Wir lernen spielend! am 21.05.2016

Der Verein Sonnenschein e.V. führte unter dieser Prämisse am 21.05.2016 einen Literaturwettbewerb durch, bei dem sich insbesondere Kinder, aber auch Erwachsene, mit Einwanderungsgeschichte mit der Muttersprache ihrer Eltern und Großeltern (in diesem fall zumeist russisch und ukrainisch) und der deutschen Sprache spielend auseinandersetzen konnten.

Im Rahmen eines Literatur-Wettbewerbes mit dem Thema „Theater-Miniaturen“ brachten die Jüngsten Gestalten aus Fabeln, Theaterstücken, Gedichten und Liedern auf die Bühne und wurden für ihre Darbietungen allesamt von einer Jury mit Urkunden belohnt.

Die Veranstaltung fand in den Räumlichkeiten des MGH MIKADO statt und war für alle Beteiligten ein denkwürdiges Ereignis.

Die Veranstaltung wurde mit Mitteln aus dem Quartiersfonds gefördert.

Brückenplatz reloaded zwischen Februar und Mai 2016

Endlich ist es soweit! Nach drei Treffen des Slubfurter Parlaments zwischen Februar und Mai 2016, an denen über 70 interessierte Bürgerinnen und Bürger teilnahmen, konnten die dort gesammelten Ideen zur Gestaltung und Nutzung des neuen Areals umgesetzt werden.

Nachdem der alte Brückenplatz auf der Freifläche neben der Stadtbrücke Ende letzten Jahres einem Investitionsvorhaben weichen musste, zog das ganze Projekt auf das Gelände des ehemaligen Hortes der Schule an der Bischofstraße in der Nähe des Rathauses.

Der Brückenplatz 2.0 musste ein Gesicht bekommen und so wurde das Fest der Nachbarn zum Anlass genommen erste Ideen umzusetzen. Dank dem fleißigen Einsatz vieler Unterstützerinnen und Unterstützer der Idee konnten bereits viele dauerhafte Projekte realisiert werden. Darunter ein öffentlich zugänglicher Grill – und Lagerfeuerplatz, eine Boulebahn, ein Beach-Volleyball-Feld, Open-Air-Schach, Blumenbeete, Tischtennis und einige Weitere.

Zudem wurden am Festtag ein Graffiti – sowie ein Marionetten-Workshop durchgeführt, und gezeigt wie man alte Möbel einfach wieder aufbereiten kann. Es gab außerdem jede Menge Spiele und Attraktionen, sodass der neue Brückenplatz den ganzen Tag über gut besucht und sehr belebt war.

Weitere Projekte wie ein Begegnungscafé, ein Fahrradverleih, eine Esperanto-Werkstatt und viele weitere sollen folgen. Prinzipiell dürfen sich alle Bewohnerinnen und Bewohner der Doppelstadt Slubfurt eingeladen fühlen ihre Ideen und Vorstellungen zur Gestaltung des Platzes einzubringen. Außerdem wird die ehemalige Turnhalle auf dem Gelände zukünftig Tagungsort des Slubfurter Parlaments sein, bei dem alle Teilnehmenden automatisch Abgeordnete sind.

Der Brückenplatz 2.0 ist, wie sein Vorgänger, frei zugänglich und fast alle Angebote dort sind kostenfrei oder sehr günstig (Fahrradverleih).

Das Fest auf dem Brückenplatz 2.0 wurde mit Mitteln aus dem Quartiersfonds unterstützt.

Jubiläumsfeier fforst am 28.05.2016

Zehn Jahre fforst! Zu diesem Jubiläum luden die Bewohnerinnen und Bewohner des internationalen verbuendungshauses in der Forststraße alle Freundinnen und Freunde, Unterstützerinnen und Unterstützer sowie langjährige Begleiterinnen und Begleiter dazu ein, gemeinsam zu feiern und die Sektkorken knallen zu lassen.

Das am selben Tag stattfindende „Fest der Nachbarn“ wurde kurzerhand zum Anlass genommen, den Tag bereits ab den Mittagsstunden zu nutzen und ein Straßenfest zu veranstalten. Neben Live-Musik gab es mehrere Aktionen für Kinder und eine Tombola. Das Straßenfest war ein gelungener Auftakt für die am Abend bis in die Nacht stattfindende Party auf der Eventetage des fforst.

In den Räumlichkeiten, in denen regelmäßig Lesungen, Filmvorführungen und internationale Abende stattfinden, wurde ausgelassen gefeiert. Die Bands „LaMarche“ und „Vorband“ sowie Djane Franzi sorgten für die musikalische „Untermalung“ einer mehr als gelungenen Geburtstagsparty!

An dieser Stelle möchte das Quartiersmanagement noch mal herzlich zum Jubiläum gratulieren und allen fförstern und fförsterinnen für die weitere Zukunft alles Gute wünschen!

Das Fest wurde mit Mitteln aus dem Quartiersfonds sowie aus dem Stadtteilforum Mitte unterstützt.

UNITHEA vom 06. bis 09.06.2016

„Revolution is coming“ - Mit diesem unzweideutigen Slogan bewarb das deutsch-polnische Theaterfestival Unithea seine diesjährige und insgesamt bereits 19. Auflage. An zahlreichen öffentlichen Orten in Słubice und Frankfurt (Oder) wurden Kulturinteressierte durch zahlreich angebrachte Plakate auf das Festival aufmerksam gemacht. Mit Che-Guevara-Mütze, Guy-Fawkes-Maske und einem auf die Betrachtenden  gerichteten Zeigefinger wurde die Dynamik des Programms angedeutet.

Thematisiert wurde jedoch nicht nur die gesellschaftlich-politische Revolution, sondern auch die großen und kleinen Umbrüche der privaten und künstlerischen Sphäre.

Insgesamt neun Theaterstücke wurden während der Festivalwoche aufgeführt, wobei lediglich die drei Hauptstücke Eintrittsgeld in Höhe von 3,50 € kosteten. Da es sich bei Unithea um ein nicht-kommerzielles Festival handelt, lag es den Organisatorinnen und Organisatoren sowie allen Beteiligten am Herzen , möglichst viele Menschen zu erreichen – darunter auch solche, die bis dato keine besondere Verbindung zum Theater hatten – und nicht darum, Gewinne zu erzielen. Daher wurde zudem ein Festival-Pass für moderate fünf Euro angeboten. Darüber hinaus erhielten Asylbewerberinnen und -bewerber freien Eintritt.

Ein Höhepunkt des diesjährigen Festivals war eine Mischung aus Theater, Kino und Malerei im Audimax der Europa-Universität Viadrina, bei dem die Darstellerinnen und Darsteller auf dem Boden liegend gefilmt und das Ergebnis auf eine Leinwand projiziert wurde, wodurch ein spektakuläres und mitreißendes Schauspiel entstand, das bei den Besucherinnen und Besuchern großen Anklang fand.

Neben den neun Inszenierungen fanden die engagierten Kunstschaffenden - größtenteils Studierende - zudem Zeit und Muse für Konzerte, Workshops und Performances.

So fand etwa am 09.06. ein Siebdruck-Workshop statt, bei dem Laien erste Erfahrungen mit der Technik machen und selbst einige Drucke herstellen konnten.

Unithea ist mittlerweile eine echte Attraktion in der Oder-Region. Für das Jubiläum zum 20-jährigen Bestehen im nächsten Jahr werden sich die Beteiligten sicher etwas Besonderes einfallen lassen…man darf gespannt sein!

Der  Siebdruck-Workshop wurde mit Mitteln aus dem Quartiersfonds finanziert

Hoffest in der Lindenstraße am 28.05.2016

um diesjährigen „Fest der Nachbarn“ veranstalteten die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Frankfurt (Oder) zusammen mit ihren Nachbarn, dem Humanistischen Verband Deutschland (HVD), am 28.05. ein Hoffest in der Lindenstraße 16/17. Beide Einrichtungen öffneten an diesem Tag ihre Türen und luden Anwohnerinnen und Anwohner – darunter bekannte wie unbekannte Gesichter – dazu ein, an der geschmückten Tafel Platz zu nehmen und miteinander ins Gespräch zu kommen.

Nebst guten Gesprächen gab es für alle Beteiligten Salate, Brot und Grillgut. Um für zusätzlichen Gesprächsstoff zu sorgen und zur allgemeinen Bereicherung wurde außerdem ein Quiz zur bewegten Geschichte Frankfurts durchgeführt.

Für die Unterhaltung der Kleinsten wurde natürlich ebenfalls Sorge getragen – neben allerlei Kinderspielzeugen brachte insbesondere ein großes Schwungtuch Spaß und Bewegung in den sonnig-lauen Sommerabend! Dieses kann nun für Veranstaltungen im und um den Kiez bei der Gemeinde ausgeliehen werden.

Das Fest wurde mit Mitteln aus dem Quartiersfonds unterstützt.

ART an der Grenze vom 30.04. bis 21.05.2016

„ART an der Grenze“ ist mittlerweile nicht nur den Studierenden und Szenekundigen in Frankfurt (Oder) ein Begriff. Seit 2013 zieht das mehrwöchige Kunstfestival immer mehr Besucherinnen und Besucher in die Räumlichkeiten der Großen Scharrnstraße, wobei der einstigen Shopping-Meile im Herzen der Stadt neues Leben eingehaucht wird.

Im Rahmen des diesjährigen Programms vom xx.xx.xx bis xx.xx.xx stellten neun Kunstschaffende aus der Region ihre Werke aus den Bereichen Acryl- und Ölmalerei, Stickerei, Fotografie und Gipsarbeiten aus. Thematisch waren – ganz dem Motto entsprechend – den Kunstschaffenden keine Grenzen gesetzt.

Neben den dauerhaften Ausstellungen fanden zudem diverse Workshops, Lesungen und Auftritte lokaler Musikerinnen und Musiker statt und - nicht zu vergessen - das mittlerweile obligatorische Krimi-Dinner. Über 20 Veranstaltungen komplettierten in diesem Jahr das Rahmenprogramm zur Ausstellung.

Ziel des Projektes besteht neben der Wiederbelebung des Standortes darin, eine Plattform zu schaffen, auf der sich Studierende der Viadrina und Bürgerinnen und Bürger der Stadt und des Umlandes treffen und zueinander finden können. Wie in den vorigen Jahren wurden auch diesmal keine Eintrittsgelder verlangt.

Das ehrenamtliche Organisations-Team um die Initiatorin Judith Lenz durfte sich dieses Jahr zusätzlich in seiner Arbeit und Wirkung bestätigt fühlen – Das Kunstfestival „ART an der Grenze“ wurde mit dem diesjährigen Viadrina-Förderpreis geehrt!

Die Miete der Räumlichkeiten in der Großen Scharrnstraße konnte mit Mitteln aus dem Quartiersfonds gedeckt werden.

Rock gegen Gewalt am 04.06.2016

Am 04. Juni 2016 war es wieder soweit – zum bereits fünften Mal hieß es „Rock gegen Gewalt“. Insgesamt zehn – überwiegend Frankfurter und Berliner – Bands standen beim diesjährigen Festival auf den Bühnen im ehemaligen Club „LeFrosch“ und im „Theater des Lachens“ in den Gerstenberger Höfen.

Der Veranstalter des gemeinnützigen Festivals Christian Meißner betonte, dass „Rock gegen Gewalt nicht nur gegen rechte, sondern gegen jede Form von Gewalt gerichtet“ ist. In diesem Jahr sollten außerdem insbesondere auch die in Frankfurt (Oder) untergebrachten Geflüchteten angesprochen werden – um zu demonstrieren, dass Fremdenfeindlichkeit in Frankfurt (Oder) nicht toleriert werden darf.

Bei bestem Wetter begann das erste Konzert um 17 Uhr im Beisein des Oberbürgermeisters Dr. Martin Wilke, der auch dieses Jahr wieder die Schirmherrschaft des Festivals übernahm.

Das Quartiersmanagement unterstützte das Projekt mit Mitteln aus dem Quartiersfonds.

Kleine Parknacht am 27.08.2016

Der mittlerweile über die Grenzen Frankfurts hinaus bekannte Event findet auch dieses Jahr wieder Ende August statt. Am Samstag, den 27.08. von 18-21.30 Uhr, sind alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen an diesem musikalisch-kulturellen Erlebnis im südlichen Teil des Bürgerparks teilzunehmen. Mitwirkende Künstlerinnen und Künstler sind unter anderem Thomas Strauch, das Theater des Lachens, das Akkordeon-Orchester, die Frankfurter Singakademie, der Chor der VS Altzeschdorf und viele weitere.

 Entlang des Lennéfließ wird gemäß dem diesjährigen Motto „Bürgerpark – Weg des Lichts“ ein Lampionumzug von Mitarbeitenden und Betreuten der Lebenshilfe e.V. organisiert, um den Park in lauer Sommernachtsstimmung erleuchten zulassen – ein Highlight für alle, die gerne zum Träumen angeregt werden. Für die Kleinsten werden im Freizeitbereich des Parks Kinderschminken und weitere kleinere Aktivitäten angeboten.

 Um das leibliche Wohl sorgen sich diverse Einrichtungen wie das ansässige „Diebels Live“, die Gastronomiebetriebe des Wildparks und des Euro-Camps, FWA, „Vom Fass“, die MuV sowie Oderfrucht, Coffee-Bike und die Kita „Hilde Coppi“. Ein Umfangreiches Angebot für alle Geschmäcker darf also erwartet werden.

Der Lennépark erfährt durch diesen jährlich stattfindenden Aktionstag mehr Aufmerksamkeit und ermöglicht es den Bürgerinnen und Bürgern dessen Potential neu zu entdecken und durch Spenden oder tatkräftige Unterstützung ein Bewusstsein für die Möglichkeiten der Mitgestaltung ihrer Stadt zu erlangen. In diesem Sinne sind an der technischen Realisierung dieses Projektes viele private Partnerinnen und Partner sowie ortsansässige Firmen beteiligt, die das nötige Equipment und Knowhow einbringen.

Es erwartet Sie ein zauberhaftes Fest voll Kunst und Kultur – ganz unter dem Motto:

Von Bürgern für Bürger, von Frankfurtern für Frankfurter!

Das Quartiersmanagement Frankfurt (Oder) unterstützt das Projekt mit Mitteln aus dem Quartiersfonds.

Tamm Tamm und Tänzerei am 27.05.2016

Im Rahmen des Festes der Nachbarn 2016 veranstalteten die Begegnungsstätte „Peitzer Acht“ gemeinsam mit der VHS, dem Interkulturellen Stadtgarten und dem Stadtsportbund am Freitag den 27.05. ein großes Hoffest in der Paul-Feldner-Straße 6, Ecke Gartenstraße 1. Geladen waren Interessierte jeder Couleur und aller Altersgruppen. Nebst Kaffee und Kuchen sowie allerlei Spielen gab es ein vielfältiges Rahmenprogramm. Weiterhin konnten die Besucherinnen und Besucher ein tänzerisches Programm körperlich beeinträchtigter Menschen und einen Trommelworkshop, durchgeführt von der Trommelgruppe „Bamba“ der Christophorus-Werkstätten der Samariter, genießen. Für ein musikalisches Highlight sorgte der freischaffende Frankfurter Musiker Thomas Strauch zusammen mit Ursula Suchanek, die neben Kontrabass die irische Rahmentrommel Bodhrán erklingen ließen.

Das Fest stellte einen idealen Rahmen für gelebte Inklusion dar. Menschen mit und ohne Behinderung wurden ebenso angesprochen wie Migrantinnen und Migranten sowie Geflüchtete – eine gute Gelegenheit, Hemmschwellen zu überwinden und aufeinander zuzugehen. Der Erlös der gegen Spende verkauften (und von Nachbarinnen und Nachbarn selbst mitgebrachten!) Speisen und Getränke kamen der Geflüchteten-Arbeit zugute.

Das Quartiersmanagement unterstützte das Projekt mit Mitteln aus dem Quartiersfond

Aktionstag "Safer Internet Day" am 09.02.2016

Im Rahmen des weltweit stattfindenden Safer Internet Day wurde auch in Frankfurt (Oder) dieses Jahr wieder auf die Möglichkeiten und Tücken im Umgang mit dem Internet hingewiesen. Jedes Jahr am zweiten Tag der zweiten Woche des zweiten Monats können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger im Umgang mit Online-Angeboten schulen und sich hinsichtlich meist versteckter Gefahren aufklären, beraten und sensibilisieren lassen. Veranstaltungsort des diesjährigen Aktionstages war das MehrGenerationenHaus MIKADO. Unter dem Motto „Respektvoll, kreativ und sicher durchs Internet“ boten die Akteure (VHS, Verbraucherzentrale, Amt für Jugend und Soziales, Jugendinformations- und Medienzentrum, Rechtsanwaltskanzlei KBZ, Seniorengruppe Feierabend.de) ein vielfältiges Angebot.

Während sich dieses vormittags insbesondere an Schüler und Jugendliche richtete – mit Workshops und Rollenspielen sowie Aufklärung hinsichtlich der oft leichtfertigen Preisgabe sensibler Daten – wurden im Nachmittagsprogramm besonders ältere Menschen und Eltern angesprochen. So wurden diverse Vorträge gehalten und Fragen zu den Themen Urheberrecht, Abmahnfallen, Online-Verträgen und weiteren rechtlichen Fallstricken diskutiert und fachlich kompetent beantwortet.

Eltern konnten sich darüber hinaus an die Eltern-Medien-Beratung wenden und sich hinsichtlich eines angemessenen und sicheren Umgangs mit dem Internet seitens ihrer Kinder informieren. Auch dieses Jahr fand der Aktionstag wieder regen Zulauf.

Das Quartiersmanagement Frankfurt (Oder) unterstützte den Projekttag mit Mitteln aus dem Quartiersfond.

Projekt "Intensiv-Kennenlernen der arabischen Sprache" vom 13./14.02.2016

Am 13. und 14.02.16 führte der Utopia e.V. einen Kennenlern-Kurs der arabischen Sprache für interessierte Bürgerinnen und Bürger durch. Der zweitägige Kurs fand in den Räumen des Kontaktladens in der Berliner Straße statt. In jeweils 5 Stunden wurde den 14 Teilnehmenden ein erster Eindruck der Sprache vermittelt. Vorkenntnisse waren dabei nicht nötig.

Im Vordergrund stand das freie Sprechen: Begrüßung, Vorstellung und Redewendungen des Alltags. Das Erlernen der Schrift war eher von nebensächlicher Bedeutung, da Anlass und Ziel des Projektes die Förderung der Verständigung zwischen Anwohnerinnen und Anwohnern und arabisch-sprechenden Flüchtlingen der Erstaufnahmestelle am Karl-Ritter-Platz war.

Dozent Simon Freise verzichtete daher gänzlich auf Frontalunterricht. Stattdessen wurde interaktiv und spielerisch ein Zugang zur Sprache gesucht – und auch gefunden.

Veranstalter und Teilnehmende bewerteten den kostenfreien Kurs durchgehend positiv und letztere sahen sich nach Ende des Kurses durchaus in der Lage und in ihrer Absicht bestärkt den Kontakt zu den meist syrischen Flüchtlingen zu suchen. Aufgrund des positiven Feedbacks und des bestehenden Interesses möchte der Verein Utopia in naher Zukunft weitere Angebote schaffen und so Hemmungen aufgrund der Sprachbarriere abbauen.

Der Quartiersfonds stellte zu diesem Zweck die Mittel bereit, um die anfallenden Honorarkosten aufzubringen.

 

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