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Sanierung Integrationskita Hilde Coppi

Die Kita „Hilde Coppi“ befindet sich in der Rosengasse 1-2 zwischen der Magistrale im Osten und dem Lennépark im Westen. Als Integrationskita kümmert sich die Einrichtung um die gemeinsame Erziehung und Betreuung von Kindern mit und ohne Behinderungen. Die Kita verfügt gegenwärtig über eine Kapazität von 85 Plätzen und ist vollständig ausgelastet. Der Anteil der körperlich und / oder geistig zum Teil schwerstbehinderten Kinder beträgt etwa ein Drittel. Aufgrund des vorhandenen Bedarfs, der inhaltlichen Ausrichtung und der zentralen Lage im Stadtzentrum ist der Bestand der Kita auch langfristig gesichert. Träger der Einrichtung ist die Wichern Diakonie Frankfurt (Oder) e.V. Eigentümerin des Grundstücks und der Gebäude ist die Stadt Frankfurt (Oder).

In den zurückliegenden Jahren wurden bereits verschiedene Maßnahmen zur Verbesserung der Funktionalität am und im Gebäude realisiert. Dennoch bestand weiterer Sanierungsbedarf, insbesondere zur Verbesserung der Energieeffizienz und Barrierefreiheit. Notwendig war u.a. der Austausch der Fenster, die Wärmedämmung der Fassade, die Abdichtung des Mauerwerks sowie die Erneuerung des Eingangsbereiches und von Teilen der Dacheindeckung.

Diese Maßnahmen lassen sich dem Zentralen Vorhaben 5 „Band der urbanen Funktionen von der Stadtbrücke bis zum Bahnhof“ des INSEK zuordnen. Der darin verankerte Baustein d „Aufwertung des Quartiers Wollenweberstraße“89 mündete im Februar 2015 in den Abschluss einer Kooperationsvereinbarung zwischen dem Land Brandenburg, der Stadt Frankfurt (Oder) und der Wohnungswirtschaft Frankfurt (Oder) GmbH. Diese sieht im Zeitraum 2015-2018 neben der Sanierung der Kita Hilde Coppi u.a. die Modernisierung und Anpassung des vorhandenen Wohnungsbestandes unter besonderer Berücksichtigung der Aspekte Barrierefreiheit und Energieeffizienz, die Sanierung und Aufwertung des öffentlichen Raums, den Umbau der ehemaligen Bürgerschule zum Stadtarchiv sowie die Verlängerung von auslaufenden Miet- und Belegungsbindungen vor. Die Investitionskosten belaufen sich auf insgesamt ca. 23 Mio. Euro.

Die Sanierung der Kita wurde Anfang 2016 abgeschlossen. Dafür wurden aus dem Programm Soziale Stadt Fördermittel in Höhe von 312.000 € bereitgestellt. Die Realisierung leistete nicht nur einen Beitrag zur nachhaltigen Ertüchtigung der sozialen Infrastruktur sowie zur Stärkung der Gebietskulisse in funktionaler und gestalterischer Hinsicht (Handlungsfeld 3), sondern auch zur Erreichung von Zielen im Handlungsfeld 2 und auf übergeordneter Ebene. Zu nennen sind hier u.a. die Förderung der Integration benachteiligter Bevölkerungsgruppen und ihrer Chancen auf gesellschaftliche Teilhabe sowie die Querschnittsziele Barrierefreiheit und Inklusion.

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