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Oberschule »Ulrich von Hutten« - Neubau Haus 2 und Freiflächengestaltung

Die Ulrich-von-Hutten-Oberschule in der Großen Müllroser Straße 16 ist der zweite Oberschulstandort in Frankfurt (Oder). Hier bieten zwei Gebäude zusammen die räumlichen Voraussetzungen zur Aufnahme von maximal sechs Klassenzügen. Das Haus 1 wurde in den Jahren 2005-2006 saniert. Eine Aula ist jedoch nicht vorhanden. Als temporärer Ersatz für das dahinterliegende, baufällige Haus 2 wurde im Jahr 2014 ein Containerbau errichtet. Dieser wurde zunächst bis Ende 2018 gemietet.

Die aktuelle Schulentwicklungsplanung 2013-2018 geht unter Berücksichtigung der voraussichtlichen Entwicklung der Schülerzahlen, des Anwahlverhaltens der Eltern und der Anforderungen der inklusiven Beschulung davon aus, dass an den Oberschulstandorten die Kapazitäten für insgesamt 10 Klassenzüge vorzuhalten sind. Da die Heinrich-von-Kleist-Oberschule nur eine Aufnahmekapazität von 3 Klassen hat, müssten 6 bis 7 Parallelklassen an der Ulrich-von-Hutten-Oberschule aufgenommen werden. Sowohl aus Sicht der Pädagogen als auch des Landesamtes für Schule und Lehrerbildung kann ein geordneter und qualitativ hochwertiger Schulbetrieb an einer Oberschule dieser Größe jedoch nicht auf Dauer sichergestellt werden. Zu befürchten wäre außerdem, dass die ohnehin große Nachfrage nach den Plätzen am Karl-Liebknecht-Gymnasium – dem einzigen der Stadt ohne Zugangsvoraussetzungen – weiter zunehmen und auch hier zu Qualitätseinbußen führen könnte.

Erklärtes Ziel der Stadt Frankfurt (Oder) ist es daher, einerseits die Ulrich-von-Hutten-Oberschule zu stärken und zugleich das hohe Bildungsniveau an den Gymnasien zu halten. Die dafür erforderliche Erweiterung der Ulrich-von-Hutten-Oberschule wurde in vier Varianten untersucht, von denen sich unter Berücksichtigung von baulichen, pädagogischen und finanziellen Aspekten ein viergeschossiger Neubau sowie der Rückbau des Hauses 2 und des Containers nach Ablauf der geplanten Nutzungsdauer als die wirtschaftlichste herauskristallisiert hat. Ein Neubau würde die optimale Umsetzung der im Schulkonzept beschlossenen praxisorientierten Ausbildung – u.a. in Gestalt des geplanten Berufsorientierungszentrums – ermöglichen. Die integrierte Aula wäre jederzeit auch für außerschulische Aktivitäten nutzbar. Auch in Bezug auf die funktionale Anbindung an Haus 1, die langfristigen Unterhaltungskosten und die Herstellung der Barrierefreiheit wäre ein Neubau die optimale Lösung.

Die Kosten für den Neubau und die Freiflächengestaltung sind mit insgesamt 5.349.700 € veranschlagt. Die Finanzierung soll aus Mitteln des Programms Soziale Stadt erfolgen. Die Umsetzung ist für den Zeitraum 2015-2018 vorgesehen.

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