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Aufwertung Lennépark, nördlicher Teil und Umgebung

Die Stadt Frankfurt (Oder) hat in den letzten 15 Jahren bereits umfangreiche Mittel in die denkmalgerechte Wiederherstellung des Lennéparks investiert. Der räumliche Schwerpunkt lag dabei auf dem südlichen Teil des Parks. Dagegen weist der nördliche Teil noch erhebliche gestalterische, bauliche und funktionale Mängel auf und wird deshalb im Fokus der kommenden Jahre stehen. Handlungsbedarf besteht auch vor dem Hintergrund aktueller Tendenzen der Verwahrlosung und Verschmutzung, des Drogen- und Alkoholmissbrauchs sowie Defiziten im Hinblick auf die objektive und subjektive Sicherheit, von denen u.a. der Lennépark betroffen ist.

Der nördliche Teil der Parkanlage erstreckt sich von der Rosa-Luxemburg-Straße im Süden und reicht, dem Straßenzug Halbe Stadt folgend, über die Berliner Straße, den Topfmarkt und das Areal des ehemaligen Gaswerks hinweg bis zur Oderpromenade. Bei der denkmalgerechten Wiederherstellung sollen auch Zeugnisse aus jüngerer Zeit – wie das Karl-Marx-Denkmal – angemessen berücksichtigt werden. Eine Neugestaltung soll auch der Bereich des früheren Lebuser Tors erfahren.

Im Rahmen des Programms Soziale Stadt ist mit der Sanierung des ebenfalls im nördlichen Teil der Parkanlage gelegenen Schöpferdenkmals – auch dank des Engagements vieler Bürger und Unternehmen – schon einmal ein Projekt umgesetzt worden, das nicht nur äußerst gelungen ist, sondern auch diesen Teil des Parks stärker ins Blickfeld der Öffentlichkeit gerückt hat.

An diesen Erfolg soll nun angeknüpft werden. Die denkmalgerechte Sanierung und Wiederherstellung ausgewählter Bereiche – darunter der Hangwege, der in Ost-West-Richtung verlaufenden Hauptwege und des Fließes – leistet vorrangig einen Beitrag zur Aufwertung des öffentlichen Raumes (Ziel 2) und der Stärkung des Gebietes als urbaner, identitätsstiftender Lebensraum mit hoher Nutzungs- und Aufenthaltsqualität (Ziel 3). Dafür sollen ab 2016 Mittel in Höhe von 450.000 € aus dem Programm Soziale Stadt bereitgestellt werden. Durch die aktive Mitwirkung von Bürgern und die Verknüpfung der Investitionen mit Maßnahmen der Beschäftigungsförderung könnten zusätzlich auch Ziele aus den anderen Handlungsfeldern verfolgt werden.

Die Aufwertung dieses bedeutenden innerstädtischen Grünzugs ist im INSEK an zwei Stellen verankert: Zum einen im Zentralen Vorhaben 5g „Denkmalgerechte Wiederherstellung des Lennéparks“ und zum anderen im Zentralen Vorhaben 8j „Aufwertung des Grünzugs Lennépark / Topfmarkt bis zur Oderpromenade mit Ausbildung des nördlichen Stadteingangs (Lebuser Tor)“.

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